Mittwoch, 16. Dezember 2009

20 Jahre Ökosoziale Marktwirtschaft

Wien. Das Ökosoziale Forum hat gestern 20 Jahre Ökosoziale Marktwirtschaft gefeiert. Mit dem Update hat es sich selber einen Auftrag für die nächsten Jahre und die Politik vorgelegt.

Ich freue mich, an der Umsetzung einen Beitrag leisten zu können.

Weitere Info: www.oekosozial.at

HERZLICHE GRATULATION

Donnerstag, 3. Dezember 2009

IdeenCamp Entrepreneur in Schlierbach - Start der Planung

Muhammed Yunnus: "Jeder kann Unternehmer werden!"

Von 23. bis 24. Februar gibt's in der SPES Zukunftsakademie ein IdeenCamp. Ziel ist es, eigene kraftvolle nachhaltige Geschäftsideen/Projektideen zu erkennen und zu formulieren.

Der 2-tägige Workshop versucht die persönlichen Stärken und Leidenschaften der TeilnehmerInnen sichtbar zu machen, eigene Ideen im Sinne der Nachhaltigkeit zu checken und diese auf den Weg zu bringen.
Durch nützen der kollektiven Intelligenz (aller TeilnehmerInnen) entsteht ein Mehrwert, der allein gar nicht oder nur sehr mühsam zu erreichen ist.

Das IdeenCamp richtet sich an Personen, die vage Ideen haben und/oder gemeinsam mit gleichgesinnten UnternehmensIdeen erarbeiten möchten, die eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Dafür sprechen wir alle Alters- und Berufsgruppen an.

In der Zwischenzeit ...

... Vision Summit Berlin: großartige Veranstaltung - da mach ich etwas daraus!

... Präsentationsveranstaltung des Zukunftspanorama in Laakirchen: das kann ja spannend werden!

... Moderation und Workshopleitung bei Jugendgemeinderäteveranstaltung in Vöcklabruck.

... Vortrag beim Seminar "UmweltexpertInnen in Gemeinden, Land OÖ"

... Reise ins Ländle (Bregenz): Global Marshall Plan Beratungen

... Obervellach, Mölltal: Tourismusberatung steht an!

... viel zu wenig Zeit für privates

Mittwoch, 18. November 2009

www.plastic-planet.at

Wir leben im Plastikzeitalter. Film "Plastic Planet" gestern im Kino Kirchdorf. Regisseur Werner Boote und Kunststoffkapazunder der Region waren dabei. Mein Fazit: Regt zum denken an, schockiert ein wenig, bleibt oberflächlich und die Lobby ist stark! Prädikat "sehenswert"

Freitag, 30. Oktober 2009

Agenda 21: Zukunftsdialoge in Altmünster


Reindlmühl, Neukirchen: Die ersten beiden Zukunftsdialoge waren inhaltlich und methodisch gut gelungen. Die Schwierigkeit ist, Altmünsterer, Neukirchner und Reindlmühlner gemeinsam in eine Ortschaft auf einen Tisch zu bringen. Diese Herausforderung war uns aber bewusst und vom Gefühl her können da durchaus einige Gemeinsamkeiten entstehen.

Das gemeinsame Zukunftsprofil soll ein Schlüssen und wichtiger Schritt dafür sein.

Montag, 26. Oktober 2009

Situation im Süd-Sudan verschärft sich

Durch eine seit zwei Jahren anhaltende Dürre und wachsende Gewalt in der Region sind 1,5 Millionen Menschen von Hunger und Tod bedroht.

Nach Einschätzung von Caritas international steht die Region fünf Jahre nach Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen Nordsudan und Südsudan am Scheideweg. Zum einen verschärfen sich angesichts ausbleibender Ernten latente Konflikte um Wasser, Vieh und Weidegründe. Zum anderen terrorisieren seit Anfang des Jahres marodierende Banden der LRA (Lord’s Resistance Army) die Bevölkerung. Zuletzt hatten LRA-Rebellen, die ursprünglich aus Uganda stammen, am Samstag in einem Flüchtlingscamp für Vertriebene aus dem Darfur in der Region Bahr El-Ghazal fünf Menschen getötet. Da der Staat die Bevölkerung nur unzureichend vor Übergriffen schützt, gründen immer mehr Clans und Dörfer lokale Milizen. Schon jetzt ist die Gewalt im Südsudan schlimmer als in der benachbarten Krisenregion Darfur.

Der Südsudan ist eine der ärmsten Regionen der Welt. 16 Prozent der Bevölkerung sind chronisch unterernährt. Die Kindersterblichkeit liegt zwischen 30 und 40 Prozent. 90 Prozent der Bevölkerung steht weniger als ein Euro pro Tag zu Verfügung. Caritas hofft, durch die Verteilung von Nahrungsmitteln, Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten sowie die Einführung verbesserter Anbautechniken möglichst vielen Menschen das Überleben sichern zu können. Die nächste Ernte wird erst wieder für Mitte 2010 erhofft.

Unterstütze das Projekt MiakWadang - für eine farbenfrohe Zukunft der Menschen im Süd-Sudan

Dienstag, 20. Oktober 2009

Höchste Eisenbahn - ein leidiges Thema

"Schneller, häufiger und bequemer" ist das Motto der Schweizer Eisenbahn (SBB). Während in Österreich Strecken stillgelegt werden und der Takt oft ausgedünnt wird, geschieht in der Schweiz das Gegenteil. Was ist aber nun der Unterschied? Die Schweiz ist gesetzlich verpflichtet,
- dass Siedlungsgebiete ab 100 Personen ganzjärhig erschlossen sein müssen,
- dass Linien mit mind. 32 Personen am Tag mit mind. vier Kurspaaren bedient werden müssen,
- dass Linien im Stundentakt geführt werden müssen, wenn eine Strecke auf ihrem meistfrequentierten Teilstück mehr als 500 Fahrgäste am Tag befördert.
- dass zwischen allen regionalen Zentren eine Verbindung im Halbstundentakt existiert. Zum Vergleich: In Österreich soll ab 2010 die letzten Direktverbindungen zwischen der zweit- und drittgrößten Stadt (Graz, Linz) eingestellt werden.

- die Schweizer verfügen über das Instrument der direkten Demokratie. Auch in der Schweiz konnte die Autobesessenheit der Regierenden erst durch Volksabstimmungen von unten her gekippt werden.
(Aus: guernica - Zeitung für Freiden und Solidarität Nr. 3/2009)

Forderung von M.W. (Landschafts- und Raumplaner): Ein Österreich-Ticket (für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Ö) um 200 €/Jahr! Dem schließe ich mich an!

Freitag, 9. Oktober 2009

MiakWadang - Landwirtschaft und Ernährung

MiakWadang Sudan. Der Großteil der Erkrankungen hängt mit Mangel- und Fehlernährung sowie mit kontaminiertem Trinkwasser zusammen. Darum hat auch aus medizinischer Sicht die Landwirtschaft höchste Priorität. In Zeiten der Klimaerwärmung werden Ernten durch Dürre und Überschwemmungen gefährdet. Aussaat und Ernte erfolgen wie vor Jahrhunderten in mühevollster Handarbeit in Temperaturen bis zu 50 Grad. MiakWadang bemüht sich um Ernährungssicherheit mit einfachen Hilfsmitteln bei Hirse- und Sesamanbau, Entwicklung von Hausgärten im Sinne von Permakultur und kooperativem Gemüseanbau sowie Pflanzen von Fruchtbäumen. Sehr langsam entwickeln sich wieder die traditionellen Rinderherden, die mehr Veterinärbetreuung brauchen. Durch den 21-jährigen Bürgerkrieg und den Aufenthalt in Flüchtlingslagern ist einer Generation das Wissen über die Schätze der Natur abhanden gekommen. MiakWadang fördert Information über und Verwendung von Wildpflanzen. In Kombination mit Grundschulen werden Schulgärten angelegt. Überschüsse

Donnerstag, 8. Oktober 2009

100 Jahre Leopold Kohr


"Small is beautiful", "Die Lehre vom menschlichen Maß" oder "Das Ende der Großen", die Werke des Nationalökonomen und Philosophen Leopold Kohr sind heute aktueller denn je. Auch wenn die Verwehrung des Großen meiner Meinung nach kein guter Weg in Zeiten der Globalisierung ist, ist das Funktionieren der kleinen Einheiten mehr als eine Herausforderung des 21 Jahrhunderts. Die Zerstörung bzw. Ausdünnung der ländlichen Regionen in Österreich, Europa und der Welt sind nicht mehr zu übersehen und bergen große Bedrohungen.

Die Diskussionsveranstaltung zum Jahrestag in seiner Geburtsstadt Oberndorf bei Salzburg war sehr spannend und emotional. Erhard Busek sprach sich sehr für Kohr aus, verweist aber auch auf die Wichtigkeit der größeren Einheiten (z.B. EU).

Eine spannende Aussage: Der Verlgeich des Tiroler Landtages, des Nationsrates und des Europäischen Parlament laut Abg. Eva Lichtenegger: "Im Landtag wird nur gestritten und wüst beschimpft, im Nationalrat ist es ähnlich aber doch etwas konstrukiver und im Europäischen Parlament wird sachlich und wertschätzend zusammengearbeitet [...] und das in so kurzer Zeit und der Größe des Europ. Parlaments."

Mittwoch, 30. September 2009

Moderation beim World Commons Forum in Salzburg


Salzburg. "Welche Welt hinterlassen wir unseren Kindern?" Die Global Commons sind all das, war wir erben oder zusammen erschaffen und unvermindert an zukünftige Generationen weitergeben müssen. Das World Commons Forum bringt Menschen zusammen, die gemeinsam die Welt verändern möchten, die gemeinsam eine Welt in Balance schaffen möchten.

Die "Coalistion for the Global Commons" ist eine Plattform für globale Initiativen, Netzwerke und Organisationen, deren Ziel der globale Wandel ist. Die Konferenz in Salzburg (29./30. Sep. 2009) hat einen weiteren Schritt zu dieser Koalition beigetragen.

Ich durfte dabei einen Workshop mit Franz Fischler zum Thema "Ecosocial Market Economy" leiten. Workshopteilnehmer waren unter anderm Uwe Möller (Generalsekretär des Club of Rome) und Peter Hesse (Peter-Hesse-Stiftung). Wir diskutierten und bearbeiteten dabei das Thema Ökosoziale Marktwirtschaft anhand von drei speziellen Zugängen. Distributive justice; Coast Transparency; Qualtiy of life without growth - beyond GDP.

Der Workshop ist methodisch und inhaltlich sehr gelungen. Ergebnisse werden bald auf www.world-commons-forum.org nachzulesen sein.

Dienstag, 22. September 2009

Die Genussformel - Werner Gruber in der SPES Zukunftsakademie

Am 11. Oktober ist Werner Gruber mit seinem neuen Buch "Die Genussformel" bei uns in der SPES Zukunftsakademie. Reserviert euch für diesen spannenden und ganz bestimmt sehr lustigen Abend Karten in der SPES Zukunftsakademie (07582-82123-43).

Montag, 21. September 2009

Zurück zu meinen Nachhaltigkeitswurzeln

St. Pölten. Die HLUW Yspertal (Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft feiert 2010 ihr 20jähriges Bestehen - und das als Privatschule. Diese besondere Jahr soll Anlass sein, das Thema Nachhaltigkeit im Yspertal, im Waldviertel und in Niederösterreich breit zu kommunizieren.
Ich bin in der Projektfindung und -planung beteiligt und freue mich, beitragen zu können - besonders als ehemaliger Schüler der HLUW.

Freitag, 11. September 2009

300 Besucher/innen bei „Zukunft.Fest.Feiern“ – Prambachkirchen wächst durch Agenda 21 zusammen


PRAMBACHKIRCHEN. 300 Besucher/innen, strahlender Sonnenschein und glückliche Gesichter, wohin man blickte. Das Agenda 21-Fest „Zukunft.Fest.Feiern“ am Sonntag, 6. September, war eine tolle Angelegenheit. Der positive Schwung, den die Agenda 21 im ganzen Ort verbreitet, war auch bei dieser Veranstaltung spürbar.

Das besondere Fest ging in der Volksschule Prambachkirchen über die Bühne. Es wurde zum einen zurückgeblickt auf den Ablauf des Agenda 21-Prozesses, der unter dem Motto „Prambachkirchen ver_rückt“ steht. Was hat er bewirkt? Was hat sich bisher getan? Es wurde zum anderen die Gegenwart betrachtet und es wurde natürlich auch in die Zukunft geschaut. Im Zukunftsprofil, das zahlreiche engagierte Bürger/innen erstellt haben und das im Rahmen des Festes präsentiert wurde, steht genau festgeschrieben, wohin die Reise gehen wird.

„Zukunft.Fest.Feiern“ war eine überaus gelungene Veranstaltung für Alt und Jung, bei der sich alle wohlgefühlt haben. Der Eindruck trügt nicht: Prambachkirchen rückt durch die Agenda 21 noch enger zusammen.

Presseaussendung von PleonPublico, Linz

Dienstag, 1. September 2009

Ab in einen spannenden, intensive Herbst

Nach einem spannenden Forum Alpbach, einen tollen Workshop beim Vienna Knowledge Space am Karlsplatz und einer Blitzübersiedlung warten wieder meine Gemeinden. Trotz des Wahl-Septembers wird in den Gemeinden gearbeitet. Da es aber etwas ruhiger ist, habe ich Zeit, mich in einzelne Themen einzuarbeiten.
Heute geht's nach Altmünster und am Sonntag wird das Zukunftsprofil in Prambachkirchen präsentiert.

Sonntag, 28. Juni 2009

Welches Wachstum ist nachhaltig?

Mehr denn je muss gerade jetzt - in Zeiten der aktuellen Krise und der intensiven Bemühungen für ein Wirtschaftswachstum - die Frage danach gestellt werden, welches Wachstum wir für die Zukunft wollen und welche Ziele damit verfolgt werden sollen.
Denn eine zentrale Frage dabei ist: Kann wirtschaftliches Wachstum Arbeitslosigkeit,
steigende Armut, Umweltverbrauch und - verschmutzung verhindern oder verursacht es
diese Probleme erst?

Dr. Fritz Hinterberger (Seri) hat in der SPES Zukunftsakademie das Argumentarium vorgestellt und stand uns als Diskussionspartner Rede und Antwort. Das Buch "Welches Wachstum ist nachhaltig?", erschienen im Mandelbaum Verlag, versucht Antworten aus den verschiedenen Blickwinkel von ExpertInnen und PraktikerInnen zu geben. Auf der Website "www.wachstumsargumentarium.at" kann man sich weiter informieren.

Dienstag, 23. Juni 2009

Top Down oder Bottom up?

Horst Köhler, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, zur Frage:
Von wem gehen maßgeblich die Veränderungen [für einen Globalen Marshall
Plan] aus?


Top Down oder Bottom up?
Aus dem Interview "Was nun, Herr Köhler?" im ZDF kurz nach seiner Wiederwahl
(am 23.05.09)

Köhler: „Mehr Vertrauen [ist] seitens der politischen führenden
Institutionen und Parteien [in die Bewegung des Volkes, in Ihre Ideen und
Ihre Tatkraft zu schenken]! Damit geben wir ja nicht auf, dass Parteien auch
einen Führungsanspruch ausleben müssen, mit Ihrer Programmatik, mit ihren
inneren Diskussionen um bestimmte Themen - auch in den Alternativen. Das
müssen sie machen, diese Aufgabe haben sie schon vom Grundgesetz. Aber sie
sollen auch begreifen, hier wartet nicht ein Volk nur auf Führung von oben!
Das Tolle daran ist - und eine moderne Politik kann aufnehmen, muss
aufnehmen, sollte aufnehmen - was da am Boden sich tut! Im Englischen heißt
es „Bottom up“, also was kommt von unten hoch? Denn keine Führung hat alles
im Kopf. Aber das was von unten hochkommt an Ideen und Tatkraft muss
natürlich dann auch das Gegenlager finden in der Bewertung, in der
Strukturierung, in der Gewichtung der politischen Führung, in Parteien oder
Regierungen. Und eines der Grundmängel – aus meiner Sicht – der jetzigen
Situation bzw. deren Entwicklung ist, dass wir dem Kopf zuviel Bedeutung
schenken, zuviel Beharrungsvermögen zulassen und nicht begreifen, dass da
unten die Menschen, jeder für sich, in der Kommune, in der Familie etc.
schont darauf sinnt, sich auf neue Fragen einzustellen.“

[Vielen Dank Heiko Keller für den Artikel!]

Dienstag, 2. Juni 2009

Twitter

Enjoy Web 2.0 ... become a twitter ... follow me: https://twitter.com/Alexander_Hader

20 Nobelpreisträger fordern Wende zur Nachhaltigkeit

Drei Tage lang hatten mehr als 20 Nobelpreisträger mit einigen der weltweit führenden Klimawissenschaftler, mit Politikern und Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft die Dimensionen des Klimawandels und die heutige Nachhaltigkeitskrise diskutiert. Die Teilnehmer erörterten Strategien, wie man sich diesen Herausforderungen stellen kann.

mehr ...

Dienstag, 19. Mai 2009

Sonntag, 17. Mai 2009

IT und Nachhaltigkeit

Für die Produkte eines einzelnen PCs werden 1.500 l Wasser, 240 kg fossile Brennstoffe und 22 kg chemische Produkte benötigt!

Informationstechnologie sind meiner Meinung nach ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die zukunftsfähige Entwicklung unserer Welt. Es werden unzählige Mengen an digitalen Daten zu Themen der Nachhaltigkeit produziert. Webpages, Blogs, Twitters, Facebook Groups etc. von Visionären oder einfach nur Menschen die auf etwas Aufmerksam machen wollen, entstehen täglich neu. Was wir aber oft vergessen sind die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, die benötigten Rohstoffe für die Computerherstellung in in Folge der Elektronikschrott, der nach einem mittlerweile nur mehr 2jährigen Lebenszyklus eines Computers entsorgt werden will (soll).

Südwind hat mit "Clean-IT" ein Kampagne gestartet, die sich für faire Arbeitsbedingungen in der weltweiten Computerindustrie einsetzt.

Fragt bei eurem nächsten Computer-Kauf beim Händler nach und sagt es weiter!

(Quelle: Umwelt & Wir 2/09, Land NÖ)

Dienstag, 12. Mai 2009

Global Marshall Plan Acadamy - Abschluss in Schlierbach

Schlierbach. Nach Hamburg, Augsburg und Karlsruhe fand dieses Wochenende in der SPES Zukunftsakademie Schlierbach das Abschlussmodul der Global Marshall Plan Acadamy statt. 15 TeilnehmerInnen aus Deutschland und Österreich wurden dabei zu MultiplikatorInnen zu den Themen rund um den Global Marshall Plan ausgebildet. Die Inhalte reichten von Methoden- und Argumentationstraining über Kommunikation und Wahrnehmung bis hin zu Projektmanagement und Präsentation eines eigenen Themas.

Der nächste Durchgang der Global Marshall Plan Acadamy ist für Herbst/Frühjahr 09/10 geplant.

Dienstag, 5. Mai 2009

Start der Stadtagenda 21 Laakirchen

Laakirchen. Im Rahmen eines ersten Treffens des sogenannten Vorbereitungsteams haben wir die Stadtagenda 21 Laakirchen erfolgreich gestartet. Der erste Schritt wird eine umfassende Analyse der Stadt mit BürgerInnenbeteilung sein. Mit dem Instrument "Zukunftspanorama (c) SPES" werden wir eine Befragung durchführen und diese als Grundlage für den Leitbildprozess verwenden. Der Startschuss für eine spannende Arbeit ...

Freitag, 24. April 2009

Vortrag "FAIR.änderung.möglich"

Ottnang/H. Das KBW hat mich zu einem Vortrag über Aktuelles zur Wirtschaftskrise, zur globalen Situation im Allgemeinen und welchen Einfluss wir darauf haben, eingeladen. Natürlich durfte MiakWadang/Sudan nicht fehlen. Ein toller Abend mit einer sehr spannenden Diskussion im Anschluss!

Sonntag, 5. April 2009

Schweden ... Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Bei meinen Recherchen für den nahenden Urlaub in Stockholm bin ich auf spannende Sustainability-Pages gestoßen ... viel Interessantes zum "surfen". [mehr]

Freitag, 3. April 2009

Ökosoziales Pflichtenheft für die G-20

Ein "Die Presse" Gastkommentar von Klemens Riegler, Geschäftsführer des Ökosozialen Forums. [mehr]

Donnerstag, 2. April 2009

Web 2.0 und Nachhaltigkeit - Zum Weiterlesen ...

Web 2.0: Die Kraft der Vielen. Web 2.0 ist in aller Munde. Spätestens nach dem fulminanten Wahlkampf von Obama, den er zum großen Teil durch den Einsatz der neuesten Web 2.0 Dienste gewonnen hat, kann diese kulturverändernde Kraft des Internet nicht mehr unterschätzt werden. [mehr]

Dienstag, 31. März 2009

Netzwerk-Land: Auftaktveranstaltung in Wien

Austria Center Vienna: Der Einladung zur Startveranstaltung des Neztwerk-Land sind mehr als 300 interessierte und aktive Menschen gefolgt. Hochkarätige Vorträge haben für spannende Diskussionen und Wissenserweiterung gesorgt. Meine Aufgabe war es eine von 5 Arbeitgruppen zu moderieren. Ein Impuls von Prof. Ika Darnhofer und ein "World-Cafe" haben für vielfältige Ergebnisse gesorgt.

Dorferneuerung - Moderation der Vereinsklausur

Waizenkirchen. Der Verein "L(i)ebenswertes Waizenkirchen - Dorferneuerung" hat mich für die Moderation ihrer Startklausur und für eine mögliche Prozessplanung engagiert. Der Output kann sich sehen lassen.

Vortrag "FAIR.änderung.möglich"

Naturpark Obst-Hügelland. Mein Vortrag zum Thema rund um Globalsierung und was bedeutet das für uns, hat in St. Marienkirchen/Polsenz für spannende Diskussionen gesorgt.

Agenda 21 - Diverse Veranstaltungen

Start des Agenda 21 - Prozesses in Altmünster; Abschlussveranstaltung mit Prästentation in Michaelnbach; Zukunftsdialoge in Vorchdorf.

Freitag, 13. März 2009

Montag, 9. März 2009

BÄKO Österreich - Lehrlingsseminar

Linz. Ein 2-tages Seminar mit Lehrlingen und jungen Angestellten habe ich bei der BÄKO Genossenschaft sehr erfolgreich durchgeführt. Themen waren: Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, Teamentwicklung und unternehmerisch Denken. Im Herbst gibt es einen weiteren Auftrag.

Montag, 2. März 2009

Agenda 21 - Zukunftswerkstatt Vorchdorf

Artikel aus www.vorchdorfonline.at:

Etwa 40 Vorchdorfer trafen sich Samstagvormittag im Saal des GH Ziegelböck zur Zukunftwerkstatt der Agenda21. Unter der Leitung von Herrn Mader und Herrn Hader von der SPES Akademie wurden im ersten Teil auf 15 Flipcharts 15 Fragen zu Vorchdorfs Zukunft "beantwortet". Jeder Teilnehmer konnte seine Meinung dabei einbringen und so kamen hunderte Ideen zusammen.

Nach der Pause wurde dann in 5 Gruppen getrennt auf Bühne, Saal und Galerie weitergearbeitet und jeweils ein Hauptthema als "Baum" mit Früchten (den Ziele), Blüten (Ideen zur Umsetzung) und Blättern (notwendige Voraussetzungen dazu) ausgearbeitet. Diese Themenbäume wurden am Ende nach insgesamt 4 Stunden "Werkstattarbeit" präsentiert. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen hier vorgestellt.

Lehrlingsseminar Lagerhaus Traunviertel


Kremsmünster. Zwei Tage lang habe ich 27 Lehrlinge zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung und Teambildung trainiert. Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen waren sehr positiv und die Präsentationen zum Abschluss des Seminars (vor den Geschäftsführern) sind sehr gelungen. Laut Geschäftsführer wird es einen Auftrag für ein weiteres Seminar geben.

Montag, 9. Februar 2009

SUDAN 2009 - MiakWadang - Ein Kurzbericht


"Viele Dinge, die wir gesehen haben, sind nicht zu verstehen - das müssen wir auch nicht. Es gibt wohl nichts Schöneres als helfen zu können!"

Wohl behütet zurück aus dem Sudan, ist es nun nicht ganz einfach, die Erlebnisse zu reflektieren, oder einfacher gesagt, das alles zu verdauen.

Diese Projektreise stand im Zeichen zwei wichtiger Schwerpunktthemen von MiakWadang. Dr. Herbert Bronnenmeyer, Dr. Dana Galchis und Mary Ruun leiteten die Dorfklinik in NyeYok und schulten Ärzte im Bereich Ultraschall im Hospital Melut. Die Menschen nahmen stundenlage Fußmärsche, teilweise mit ihren Babys auf sich, um ihre Gesundheit bzw. Krankheit überprüfen zu lassen. Die Herausforderung einer "Dorfklinik" abseits jeglicher Infrastruktur war und ist enorm groß. Allein die vielen Kisten mit Medikamenten von Österreich ins Dorf zu bekommen, war eine administrative Meisterleistung unserer Projektpartner vor Ort. Entscheidend ist aber, dass sehr vielen Menschen geholfen wurde und das Bewusstsein der Menschen für die eigene GESUNDHEIT gestärkt ist.

Lual Ruun (Fieldmanager MiakWadang), Bernhard Gruber (Perma Norikum) und ich arbeiteten im Bereich Permakultur und Regionalentwicklung. Viele Gespräche mit unterschiedlichen aktiven bzw. zukünftigen MiakWadang-Akteuren und mit wichtigen Interessensgruppen haben einiges bewirkt. Die Strukturen innerhalb MiakWadang Sudan sind klarer geworden und potentielle Kooperationspartner haben Interesse gezeigt (UN, Melut County, Department of Forestry etc.).
Weiters haben wir verschiedene Modelle aus der Permakultur gestartet und spannende Impulse und Akzente gesetzt. Ein Demonstrationsgarten für Obst und Gemüse wurde zur Bepflanzung vorbereitet. Schulungen, wie z.B. die Vermehrung von Gehölzen durch Stecklinge, wurden durchgeführt und Baumschutzgitter mit Bambusstecken erstellt. Eine umfassende Planung mit vielen verschiedenen Entwicklungmöglichkeiten im Bereich Landwirtschaft und Permakultur wird in den folgenden Wochen erarbeitet. Diese wichtige Grundlage soll MiakWadang und den Menschen im Dorf in den nächsten Jahren als praktische Handlungsanleitung dienen.

Ein erschreckendes Bild fanden wir beim Besuch in den Getreidefeldern des Dorfes Nyeyok vor. Nahezu das gesamte Dorf verbringt die Monate Jänner und Feber rund drei Fußstunden Nil-Landeinwärts zur Ernte in den Feldern. In mühsamer Handarbeit wird die Hirse geerntet, gedroschen, z.T. gleich verarbeitet bzw. für den Transport ins Dorf fertig gemacht. Die diesjährige Ernte ist gut und lässt hoffen. Prekär ist aber die Trinkwasserversorgung. Die Menschen beziehen ihr Wasser aus einem Sammelbecken (eher Erdloch), welches in der letzten Regenzeit gespeist wurde. Das Wasser ist dreckig, schleimig, stinkt und reichte zum Zeitpunkt unseres Besuches noch für ca. zwei Tage. Das Bild machte uns sehr betroffen und so setzten wir eine kurzfristige Hilfsaktion. Wir organisierten im nächsten Dorf (ölverschmutzte) Kanister, fuhren zum nächsten Bach, reinigten die Kanister, befüllten sie mit Wasser und brachten sie zurück zu den Feldern. Man kann sich fast nicht vorstellen, welch eine Herausforderung und Aufwand diese Aktion war. Als langfristige Hilfe werden von unserem Projektteam Fässer zur Verfügung gestellt und die regelmäßige Befüllung mit Trinkwasser organisiert.

Was aber von dieser Reise bleibt, sind die lachenden, freundlichen Menschen, die durch unsere Präsenz Hoffnung verspüren und uns unglaubliche Kraft geben. Ich bin dankbar und glücklich, für diese Erfahrung, für die Begegnungen, für die Gefühle und die vielen Eindrücke, die ich tief in mir trage.

Dienstag, 20. Jänner 2009

News from Sudan

Find some news on my Facebook Page. Have a look ...

Montag, 12. Jänner 2009

SUDAN 2009 - MiakWadang

Am 18. Jänner geht's für drei Wochen in den Sudan. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Spannung und Freude steigt. Das 5köpfige Team besteht aus Dr. Herbert Bronnenmeyer, Dr. Dana Galchis, Prof. Frithjof Bergmann, Bernhard Gruber und mir. Aufgrund der Teamzusammensetzung teilen sich auch die Schwerpunkte. Einerseits geht's intensiv um Primary Health Care, andererseits werden wir im Sanitär und Landwirtschaftsbereich weiter arbeiten. Besonderes Augenmerk muss auf die Steuerung und den Ablauf des Gesamtprozesses und somit die Arbeit unserer Partnerorganisation vor Ort gelegt werden.

Links zum Projekt:
www.miakwadang.at
Facebook

Voller Elan ins neue Jahr!

SPES hat mich wieder - ich hab SPES wieder! Die Zeit ist rar, der Sudan ruft und viele Termine sollen erledigt werden. Vor allem heißt es nun, den Terminkalender für die Zeit post-Sudan zu füllen. Es schaut gut aus.