Donnerstag, 6. Mai 2010

Gerechtes Geld – Gerechte Welt: 400 Menschen unterstützen die Initiative


Klemens Riegler, Christian Felber, Rudi Anschober, Christian Dörfel und rund 400 interessierte Menschen folgten der Einladung und gaben tolle Impulse.

Die Analyse über unsere derzeitige finanzielle Situation und das schier unersättliche agieren so mancher "Global Players" war erschütternd. Hoffnungsvolle Initiativen und Projekte gaben den BesucherInnen Motiavtion zur Veränderung.

"Nein zur Ohnmacht! Ja zur Verantwortung!" ist die Botschaft die bleibt und die sich die Global Marshall Plan Regionalgruppe Steyr-Kirchdorf weiter zu Herzen nimmt.

Im nächsten Schritt werden Möglichkeiten (z.B. ein regionaler Ethikfond) für unsere Region geprüft.

Dienstag, 4. Mai 2010

Bioregion Mühlviertel - Kick-off

Freistadt. Heute konstituiert sich das Steuerungsteam der Bioregion Mühlviertel. Hochgestecktes Ziel ist es, DIE Bioregion Europas zu werden. Die Voraussetzungen zur Bioregion sind bereits erfüllt.

Die Arbeitsgemeinschaft SPES Zukunftsakademie/Ideenkreis Schleehdorf begleitet den Entwicklungsprozess.

Das Rad wird dabei nicht neu erfunden: Das Mühlviertel gilt als Wiege des Biolandbaues. Heute beherbergt das Land ob der Donau mehr als die Hälfte der Biobetriebe Oberösterreichs.

Schon als sich Anfang der 90er Jahre die Biologische Wirtschaftsweise in Österreich verbreitete, haben einige Mühlviertler die Zeichen der Zeit erkannt und ihren Betrieb nach biologischen Produktionskriterien neu ausgerichtet. Die Biobäckerei Mauracher, Biosaat Anreit, Bioschälmühle Nestelberger oder Mühlviertler Bergkräutergenossenschaft setzen seit Jahren auf die Be- und Verarbeitung von biologischen Produkten. Auch die erste biologische landwirtschaftliche Fachschule wurde in Schlägl gegründet. Heute gibt es im Mühlviertel rund 2.000 Biobetriebe – Das sind mehr als die Hälfte aller Biobetriebe Oberösterreichs. Nach wie vor ist durch die landschaftlichen Gegebenheiten die Rinderhaltung mit Milchwirtschaft, Mutterkuhhaltung und Jungrindproduktion vorherrschend im Mühlviertel. Das Obere Mühlviertel hat sich aufgrund der klimatischen Bedingungen der Hopfen- und Kräuterproduktion verschrieben. Seit 2005 bzw. 2006 gibt es die Genussregion Hopfen und die Genussregion Mühlviertler Bergkräuter.

Das Projekt der sieben Leaderregionen hat das Ziel, Bio zur regionalen Identität werden zu lassen. Das Mühlviertel soll sich nach innen und außen klar als DIE Bioregion Europas positionieren und profilieren. Durch die vorhandenen Stärken wie die große Anzahl und Dichte der Biobetriebe, namhafte Lebensmittelverarbeitungsbetriebe in der Region, Tourismusbetriebe und die einzigartige Kulturlandschaft hebt sich das Mühlviertel im europäischen Wettbewerb deutlich ab. Durch die Vernetzung von einzelnen Arbeitsgruppen sollen im Zuge des Leader-Projekts langfristig wirtschaftliche Kooperationen in der Region entstehen, die regionale Kreislaufwirtschaft angekurbelt und Produkte entlang der regionalen Wertschöpfungskette entwickelt werden. Neue Vermarktungs- und Vertriebswege, beispielsweise im Linzer Zentralraum sollen erschlossen werden. Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklung ist, dass möglichst viele Personen aus der Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus und den Schulen eingebunden werden.

Bereits einige Vorstudien und strategische Projekte zu der Thematik wie „Ökotourismus Mühlviertel“, „Bioregionen Österreich“ oder „Potentiale für eine Bio-Region Mühlviertel“ haben gezeigt, dass die Umsetzung Bioregion Mühlviertel realistisch ist.

Quelle: www.hansbergland.at

Sonntag, 2. Mai 2010

Hamburg - Augsburg - SPES Schlierbach - Wien

Das dritte Modul der Global Marshall Plan Academy ist Geschichte. Von Freitag bis Sonntag hatten wir spannende Vorträge (Ökosoziale Marktwirtschaft; Transition Towns; Zukunfttrends etc.) tolle Workshops und inspirierende Menschen kennengelernt (Josef Riegler, Karl Sieghartsleitner).

Die TeilnehmerInnen machen die Academy zu dem was sie ist ... und wir haben noch viel vor. Der zweite Durchgang der Academy wird Mitte Juni in Wien abgeschlossen. Wir arbeiten aber bereits am nächsten Durchgang.