Montag, 22. Dezember 2008

Staatlich zertifizierter Trainer

Bildungsforum Linz. Meine berufliche Weiterbildung 2008 stand im Zeichen der Ausbildung zum staatlich zertifizierten Fachtrainer. Am Freitag habe ich die sehr intensive Ausbildung abgeschlossen und bin nun per Brief und Siegel Trainer!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Moderations- und Methodentraining mit der Landentwicklung Steiermark


Graz. Im Auftrag der Landentwicklung (LE) Steiermark hab ich ein 2-tägiges Seminar zum Thema Moderation und Methoden für die Gemeinde- und Regionalentwicklung konzipiert und geleitet. In einem sehr abwechslungsreichen Programm haben die MitarbeiterInnen der LE viele Methoden kennen gelernt und diese innerhalb des Seminares angewandt. Das Feedback war hervorragend und ein zweiter Teil im nächsten Jahr wird folgen.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Global Marshall Plan ReferentInnenschulung

Wien. Im Rahmen der regionalen Koordination des Global Marshall Plan haben Christina Buczko und ich eine Seminar mit Workshop für zukünftige ReferentInnen gestaltet und durchgeführt. Neben intensiven fachlichen Input war viel Platz für Erfahrungsaustausch und Diskussion. Nächstes Jahr wird dieses Seminar wieder durchgeführt.

Donnerstag, 27. November 2008

Moderation der Veranstaltung "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Linz. Im Auftrag des Umweltdachverbandes moderierte ich in den Redoutensälen die Ganztagesveranstaltung "Status quo und Perspektiven in der Naturvermittlung". Rund 50 TeilnehmerInnen, ExpertInnen und ReferentInnen waren Garant für einen abwechslungsreichen Ablauf. Durch die Methodenvielfalt (Vorträge, Interviews, Worldcafe) hatten die TeilnehmerInnen viel Raum für persönliche Gespräche und Anregungen.

Seminar und Workshop "Nachhaltigkeit auf den Punkt gebracht"

Wien, BOKU. Ein Vortrag mit spannenden Workshop machte ich beim Ökosozialen Studierendenforum in Wien. Ziel war es die Inhalte des Global Marshall Plans zu vertiefen und konkrete Projektideen für die StudentInnen zu entwickeln. Spannende Diskussionen und eine Vielzahl an kreativen Projektideen waren das Ergebnis.

Dienstag, 18. November 2008

Von Funken und Fröschen

Eine Reportage über einen ungewöhnlichen Vortrag
(aus der Umweltzeitung 11/08)

Ein altes Schloss mit meterdicken Mauern, ein Vortrag hinter uns, bei dem einige mit dem Schlaf gekämpft haben. In der Pause taucht ein „junger Bart“ auf, macht Small-Talk mit einigen Teilnehmern und dann: „ich will mich noch vorbereiten“
Er setzt sich hin und studiert NICHT seine Unterlagen und schaut NICHT in seinen Laptop. Nein, er sitzt da und beobachtet die Teilnehmer.

Zum Brennen bringen
Dann steht er auf, Gestik und Mimik beweisen: er glaubt an das was er sagt. Er sprüht vor Begeisterung, wenn er erzählt, wie er Menschen dazu gebracht hat, ihre Gemeinde zu gestalten. Wie es ihm gelungen ist, sie „zum Brennen“ zu bringen.
Und dann die Vorstellrunde. Ein Seelenstriptease. Jeder merkt: es brennt etwas in den Teilnehmern. Die Voraussetzung, um einen Funken zum überspringen zu bringen.
Er spricht wenig von Sachen, er spricht von Visionen, vom Spaß, gemeinsam Visionen zu entwickeln. Er ermutigt uns, Zwischenergebnisse öffentlich zu machen. Das baut Ängste ab und macht neugierig, auch mit zu machen. Und: ja keine Angst vor Ideenklau.
Im Gegenteil, vielleicht setzen andere die Idee um, es ist trotzdem Dein Verdienst. Die üblichen Klischees von Parteipolitik vergisst man da einfach.

Es macht Sinn
Er bringt das Zitat von Saint-Exupery vom Schiffe bauen und von der Hoffnung, dass es SINN macht, egal wie es ausgeht. Damit fällt der Erfolgsdruck weg. Auch ein Workshop mit nur 2 Teilnehmern bringt was. Das ist beruhigend. Er versteht es, uns zu motivieren. Und zeigt uns damit, wie auch wir Mitarbeiter motivieren können.
Von der „Vorbereitung“ bis zum Schlusssatz merke ich: Wir sind
ihm wichtig und er traut uns viel zu. Wahrscheinlich ist diese Wertschätzung der Schlüssel zum Erfolg. Zum Schluss erzählt er die Geschichte vom Froschrennen auf
den hohen Turm. Alle Zuschauer sind überzeugt, dass es ohnehin keiner schaffen wird und schreien das den Teilnehmen zu. Das demotierviert sie und einer nach dem anderen
gibt auf. Nur einer nicht. Er schafft, was ihm keiner zugetraut hat. Und beim Siegerinterview die Frage: wie hast du das schaffen können.
Er gibt keine Antwort, auch nicht auf wiederholtes Nachfragen. Er hat die Frage nicht gehört, weil er taub ist. Er hat daher beim Rennen die demotivierenden Zurufe der Zuschauer nicht gehört.
Die Botschaft ist: Tun wir, was wir uns selbst zutrauen und lassen wir uns nicht von den Skeptikern bremsen. Und: vermeintliche Schwächen können der entscheidende
Vorteil sein. Es war herrlich ihm zuzuhören, und irgendwie beneide ich ihn.
Weil es ihm gelungen ist, den für ihn optimalen Beruf zu haben und mir nicht.
Aber vielleicht werde ich das nun ändern.

Artikel von Ernst Sperl

Montag, 10. November 2008

Lainer & Linhart in Vorderstoder


Vorderstoder. Im Rahmen der Agenda 21 haben wir in Vorderstoder die beiden Top-Kabarettisten Lainer & Linhart mit ihrem Nachhaltigkeitskabarett "Später ist vorbei" engagiert. In einem vollen Veranstaltungssaal mit tollen regionalen Buffet haben die beiden Protagonisten die Zuschauer eineinhalb Stunden zum brüllen gebracht. Sehr empfehlenswert ...!

Vortrag bei der Seminarreihe "Umweltexpert/innen in Gemeinden

Kefermarkt. Beim Fachseminar "Umweltpolitik und Öffentlichkeitsarbeit" habe ich unter dem Titel "Wenn der Funke überspringen soll - MItglieder von Arbeitskreisen und Entscheidungsträger für neue Projekte begeistern, Beispiele und Praxistipps" referiert bzw. die TeilnehmerInnen unterhalten. Begeisterung, Motivation und Hoffnung waren danach spürbar.

Sonntag, 2. November 2008

Global Marshall Plan - Vortrag und Coaching in Lienz

Lienz. Vom Bildungshaus Osttirol eingeladen habe ich einen Vortrag mit anschließendem Coaching zum Thema Globalisierung, wie trifft es uns und was können wir für eine bessere Welt beitragen, gemacht.
Das Bildungshaus Osttirol ist eine Vorzeigeeinrichtung für ganzheitliche Themen. Für ein ziemlich kleines Einzugsgebiet gibt es ein tolles Jahresprogramm mit sehr vielen unterschiedlichen Bildungsangeboten.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Die sogenannte "Krise", etwas literarisch!

Dieses Gedicht stammt - es ist nicht zu glauben -
nachweislich aus dem Jahr 1930 (!!!)

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.


Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!


Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.


Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.


Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!!


Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.


Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.


Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!


Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.


Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.


Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"

Montag, 27. Oktober 2008

Train the Trainer

Der Lehrgang zum zertifizierten Trainer wird immer mehr zu einer wahren Bereicherung für mich - sowohl persönlich als auch beruflich. Das Modal am letzten Wochenende war den Themen "Verhandlungen und Konflikte" gewidmet. Der Leiter hat uns sehr gefordert und vor allem neue, spanndende Methoden zur Erarbeitung von diesem Thema gegeben.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Dennis L. Meadows bei SPES



Der Systemwissenschafter und Ökonom Prof. Dennis L. Meadows ehrte uns mit seinem Besuch in der SPES Zukunftsakademie. Neben einen Interview für einen TV-Dokumentarfilm (gemeinsam mit LR Stockinger) sprachen wir über unsere Visionen und Plänen von SPES. Prof. Meadows erzählte uns seine Pläne in Österreich und wir besprachen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Ein guter Auftakt für gemeinsame Aktivitäten!

Dienstag, 14. Oktober 2008

Kostenlose Sprüche auf Gratis-Spruch.de

Think Camp Wandergespräch



Almtal. Am Sonntag fand in Österreich das erste Think Camp Wandergespräch statt. Wir trafen uns in Grünau im Almtal für einen Startimpuls und wanderten danach zum Almsee und wieder retour. Das "Wandergespräch" ist ein Workshop-Format der anderen Art. Im Gehen entstehen viele Gespräche und Ideen, die in einem Seminarraum keinen Platz haben. Wir führten tolle und spannende Gespräche über Nachhaltigkeit im Allgemeinen und Think Camp im Speziellen. Rundherum ein guter Tag.

Für weiter Informationen zum "Think Camp" bitte klicken!

Dienstag, 30. September 2008

Zukunftswerkstatt in Prambachkirchen


Prambachkirchen. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt nützten knapp 50 PrambachkirchnerInnen die Gelegenheit, die Richtung, in die sich die Gemeinde entwickeln soll, zu bestimmen. Die Arbeit war sehr intensiv und erfolgreich. Die Weichen für die weiteren Bearbeitungstermine sind gestellt.

Mittwoch, 24. September 2008

MiakWadang Field Trip - Permaculture



Wels. Strohheim. Bad Zell. Eine spannende Exkursion haben wir gemeinsam mit Mary Akout Runn und Lual Ruun, unsere Projektpartner aus dem Sudan, durchgeführt. Ziel war es den beiden (und auch uns) mehrere nachhaltige und einfache landwirtschaftliche Erfolgsprojekte zu zeigen, die auch im Süd-Sudan eingesetzt werden können. Bernhard Gruber (Obmann von Perma-Norikum) hat uns diesen Tag begleitet und uns durch den eigenen Garten in Wels geführt. Weiters besichtigten mit den Mischkulturgarten von Jacobus und Margartete Langenhorst in Strohheim sowie die Erdställe von Stefan Meierhofer in Bad Zell. Die Permakultur bietet einerseits ideale Modelle für den Einsatz in Entwicklungländern, andererseits ist es auch für uns ein Zukunfts- und Hoffnungsmodell bzw. vielmehr eine Lebenseinstellung. Der nächste Schritt ist der Modellbau im Sudan. Dazu werden wir eine Projektzeit im Jänner/Feber nächsten Jahres
planen.

Bilder dazu gibt's hier ...

www.schiefergut.at


Die Homepage unseres neuen Lebensmittelpunktes (eigentlich müsste ich jetzt auf "www.spes.co.at" verlinken - am Bild sieht man mich aber eh bei der Arbeit!) ist Online. Ich freue mich über Einträge ins Gästebuch.

Sonderprüfung "Blaa-Alm-Runde"


Ein tolles Erlebnis war die Halbtagesexkursion ins Innere Salzkammergut. Die Blaa-Alm-Runde wurde mit dem MTB in Spitzenzeit (mit Stopp Blaa-Alm und Konditorei Zauner) bewältigt ... die Form stimmt, die Kontinuität lässt zu wünschen übrig!

Fotos gibt's hier ...

Sonntag, 31. August 2008

Mittwoch, 20. August 2008

Alpbacher Reformgespräche


(Matznetter, Raidl, Tumpel, Ditz)

Alpbach. Die diesjährigen Reformgespräche standen unter dem Motto "Steuern in Richtung Nachhaltigkeit". Das Who is Who der Politik- und Finanzszene aus Österreich hat sich eingefunden um Visionen für die Zukunft des Steuersysetms zu diskutieren. Der einhellige Tenor war, dass der Faktor Arbeit niedriger besteuert werden muss. Molterer, Matznetter, Ditz und co sprachen sie klar dafür aus, dass das Leistungseinkommen niedriger besteuert sein muss als das Vermögenseinkommen. Zur Zeit ist das Gegenteil der Fall. Zudem muss die Steuerquote gesenkt werden. Österreich ist mit eine Steuerquote von rund 43% im europ. Spitzenfeld.

Im Bereich der Ökologisierung des Steuersystems hat Österreich noch sehr viel Aufholbedarf. Minister Pröll unterstrich zwar klar die Erfordernis - konkrete politische Aktionen waren aber nicht erkennbar - obwohl es genügend Möglichkeiten gäbe. Ruperta Lichenecker (Die Grünen) hat ihrerseits das ökosoziale Steuersystem der Grünen vorgestellt. In verschiedenen Working Groups wurden diese Themen weiterdiskutiert und bearbeitet.

Fazit: Die Reformgespräche waren meiner Meinung nach inhaltlich sehr gut, wenngleich man sich fragen muss "was bleibt?". Positiv stimmt es mich, dass die Thematik auf höchster Ebene breit diskutiert wird und damit auch der Druck auf die EntscheidungsträgerInnen, nachhaltig zu handeln, immer mehr wächst.

Montag, 18. August 2008

Neues Wohnen und Europäisches Forum Alpbach

Oberschlierbach, Alpbach. Das erste Wochenende in unserem neuen Haus tat uns gut, wenngleich auch noch eine Menge Arbeit ansteht.

Heute geht's zum Europäischen Forum Alpbach. Thema bei den diesjährigen Reformgesprächen ist "Steuern in Richtung Nachhaltigkeit". Dieses Thema ist auch ein Schwerpunkt des Ökosozialen Forum Österreich und ich bin schon sehr gespannt in welche Richtung die Diskussionen und Impulse von und mit Molterer, Pröll und Co gehen werden.

Dienstag, 22. Juli 2008

1. SPES Sommergespräch



Gestern fand in der SPES Akademie und im Genusszentrum des Stiftes Schlierbach das 1. SPES Sommergespräch statt.
Unsere Impulsgeber waren:

Frithjof Bergmann (Prof. in den USA, Neue Arbeit - Neue Kultur)
Andreas Gebhardt (Prof. an der FH Aachen, Rapid Prototyping)
Johannes Haimrath (Vorsitzender Club of Budapest)
Frithjof Finkbeiner (Koordinator der Stiftung Weltvertrag und Global Marshall Plan)



Ein intensives Meeting am Nachmittag zwischen den oben genannten Personen, dem Ökosozialen Forum Europa und SPES lässt auf spannende Weiterarbeit hoffen.
Am Abend begrüßten wir rund 30 geladene Gäste zu einer spannenden Gesprächsrunde in angenehmer Atmosphäre. Die Themen "Zukunft der Arbeit" und "Globalisierung - Regionalsierung" bieteten heiße Diskussionen.

Leinen los und auf in neue Höhen ...



Im Sommer ist Zeit für Veränderungen und so werden wir unsere Wohnsituation gravierend ändern. Wir ziehen im August einige hundert Höhenmeter hinauf nach Oberschlierbach und mieten dort einen Großteil des Hofes "Schiefergut". Unser "neuer" Bauernhof (Baujahr 1492) bietet uns viel Platz für allmögliche Tätigkeiten in und um das Haus. Ein großer Innenhof, ein noch viel größerer Garten, eine Werkstatt etc. wartet auf Pflege, Muse und Genuss.

Schwammerlsuche in Stadl bei Murau - Ein grandioser Erfolg

Freitag, 4. Juli 2008

Wann ist mal wieder endlich richtig Sommer ...


AB JETZT!!!!

Ich wünsche allen LeserInnen eine gute und erholsame Zeit!

Prambachkirchen ver_Rückt - Startveranstaltung

Prambachkirchen. Zum Start der Lokalen Agenda 21 hat ein kleines Team eine Startveranstaltung organisiert und durchgeführt. Das Motto "verrückt" steht für etwas Verrücktheit und für verrücken, sprich einen Perspektivenwechsel.
Über 120 Menschen wurden und waren begeistert durch feinsten Jazz, Sketches, Impulsvortrag, Gewinnspiel, Mitgefangenenchor und eines verrückten Buffets, das von Weihnachtskeks über Faschingskrapfen bis zu Ostereiern alles geboten hat.
Meine Aufgabe war es, die Veranstaltung zu moderieren und einen Impuls über Agenda 21 zu halten.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Schulworkshop zum Global Marshall Plan in Silz, Tirol

Mehrere höhere Schulen aus Wörgl haben sich in ihrer letzten Schulewoche mit dem Global Marshall Plan beschäftigt. Im Rahmen eines Workshoptages wurden die Themen „Globalisierung und Entwicklungszusammenarbeit“, „Die Macht der KonsumentInnen“ und „Die Zukunft der Arbeit“ angeboten und mit den SchülerInnen durchgearbeitet. Einen Tanzperformance zum mitmachen wurde von einer Trommelgruppe aus dem Senegal geboten. Ich habe den Workshop "Die Macht der KonsumentInnen" geleitet und unter anderem das Konzept des Ökologischen Fußabdruckes behandelt.

Sonntag, 29. Juni 2008

Gipfelkreuzweihe am Tamberg



Vorderstoder. Im Rahmen der von mir begleiteten Agenda 21 in Vorderstoder hat sich eine Projektgruppe intensiv dem Thema Wandern angenommen. Vorderstoder, einer der meiner Meinung nach landschaftlich schönsten Gemeinden Oberösterreichs, hat sich im Leitbild vorgenommen, das Miteinander zu stärken. Die Gipfelkreuzweihe am Tamberg hat dieses Ziel (neben weiteren) absolut erfüllt. Eine tolle Stimmung, viel Gemeinsamkeiten und eine berührende Weihe werden lange in Erinnerung bleiben.
Fotos gibt's hier ...

Abschlusspräsentation in Sarleinsbach und KT-Treffen in Michaelenbach

Die letzten Tage vor den Sommerferien werden auch in den Gemeinden noch für Prästenationen und Strategietreffen genützt. Karlo Hujber und ich haben in Sarleinsbach unser Ideen- und Impulskonzept für ein "Kompetenzzentrum für nachhaltiges Leben und Wirtschaften" präsentiert (mit sehr positiven Rückmeldungen) und in Michaelenbach habe ich mit dem Kernteam noch die nächsten Schritte im Agenda 21 Prozess festgelegt. Spannende und lustige Sommeraktionen werden folgen.

Donnerstag, 19. Juni 2008

ecocho - die "ökologischere" Suchmaschine


Eine Suchanfrage bei Google braucht ca. soviel Strom wie eine Glühbirne in einer Stunde (Energiebedarf soll v.a. durch den enormen Kühlbedarf der Server entstehen).
www.ecocho.com ist eine neue Suchmaschine (wie google). Die pflanzen für ca. 1.000 Suchabfragen 2 Bäume um co2-neutral zu agieren.
Das ganze funktioniert wie google, aber halt ein bisschen "grüner". D.h. wenn du im internet was suchst, einfach www.ecocho.com statt google verwenden.

Montag, 16. Juni 2008

Netzwerktreffen: Global Marshall Plan in OÖ

Am Freitag hat das 2. oö. Netzwerktreffen der Global Marshall Plan Inititative in Steinbach an der Steyr stattgefunden. Hauptreferent war Dr. Christoph Mülleder, Leiter der Caritas Auslandshilfe OÖ, zum Thema "Caritas .bewegt .Fairänderung - Wie die Caritas versucht, in OÖ und weltweit einen Beitrag zu einer Welt in Balance zu leisten".
Nach dem Vortrag und kurzer Diskussion bekamen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit verschiedene Aktivitäten kennen zu lernen und diese zu diskutieren. MiakWadang (EZA Projekt im Süd-Sudan), FAIR.änderung.möglich (Vortragsmöglichkeit zum Thema Globale Gerechtigkeit und lokale Handlungsmöglichkeiten) und der Status quo der Finanztransaktionssteuer wurden prästentiert.
Ein gemeinsamen Buffet und anregende Gespräche rundeden die Veranstaltung ab.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Zukunftsstammtisch in Michaelnbach

Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 haben wir einen Zukunftsstammtsich durchgeführt. Nach er Präsentation der bisherigen Ergebnisse hatten alle TeilnehmerInnen einerseits die Möglichkeit sich den sechs Schwerpunktthemen noch einmal ausführlich zu widmen. Andererseits wurden die bereits erarbeiteten Ziele und Visione in Kleingruppen (Zukunftsstammtsichen) Maßnahmen entwickelt und konkretisiert. Die daraus entstandenen Projektideen werden im Herbst im Rahmen einer Projektwerkstatt startklar gemacht.

Dienstag, 3. Juni 2008

Entwicklungspolitische Tagung Leibnitz - Pedra Badejo

Der Verein "Städtefreundschaft Pedra Badejo - Leibnitz" kooperiert seit 25 Jahren mit der kapverdischen Partnerstadt Pedra Bedajo. Zu diesem Anlass hat der Verein eine 2-tägige Veranstaltung organisiert.
Meine Aufgabe war es die Arbeitsgruppe "Handlungsmöglichkeiten von Institutionen die den Nord-Süd-Ost-Dialog solidarisch unterstützen und so zu mehr globaler Fairness beitragen" zu leiten. Nach einem Impuls und Diskussion erarbeiteten wir gemeinsam Möglichkeiten für Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Vereine.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Urlaub und Exkursion auf den Azoren - Besuch bei Miguel

Die Woche auf den Azoren war geprägt von "Abwechslungen". Landschaftsplanerische Exkurionen, Bergwanderungen, Party, Sonne, Nebel ... einfach wunderbar!



Mehr Eindrücke gibt's hier ...

Dienstag, 6. Mai 2008

Start der Agenda 21 in Prambachkirchen



Prambachkirchen. In einem sehr intensiven Arbeitstreffen habe ich die Agenda 21 in Prambachkirchen (Bezirk Eferding) gestartet. So manche Unklarheiten über den Prozess mussten noch ausgeräumt werden. Gemeinsam haben wir den Fahrplan für 2008 festgelegt und uns sehr ausführlich den Schwerpunktthemen gewidmet. Die Frage an die TeilnehmerInnen war: Für was brenne ich in Prambackirchen?
Die daraus resultierenden Themen sind:

- Ortsentwicklung und -gestaltung
- Landwirtschaft und Energie
- Nahversorung, Gastronomie und Wirtschaft
- Jugend
- Kultur
- Soziales Miteinander

In den nächsten Wochen und Monaten werden wir uns besonders mit der Sensibilisierung der Bevölkerung auseinandersetzen. Anfang Juli gibt es eine große (Informations-)Veranstaltung und nach der Sommerpause gilt die volle Konzentration dem Leitbildprozess.

Dienstag, 29. April 2008

Globales Lernen - Wochenende in Tschechien

Im Rahmen des Hochschullehrganges "Globales Lernen" waren wir ein Wochenende in Frymburg (Moldau Stausee). Schwerpunkt war Projektmanagement und Fundraising. Ein "Crashkurs" in den beiden Themen war Basis für die weitere Arbeit in den Projektgruppen.

Foto: Für Globales Lernen braucht es den Blick durch und hinter so manch unserer geistigen Mauern!

Freitag, 25. April 2008

Jugenddialog Michaelnbach

Im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprozesses in Michaelnbach (Bez. Grieskirchen) habe ich einen Abend für die Jugend gestaltet. Intensive Stunden mit viel Ernst aber auch Spaß haben tolle Ergebnisse gebracht. Ich bin mir sicher, dass einiges umgesetzt wird und der Prozess noch sehr gut weiterlaufen wird.

Dienstag, 22. April 2008

FAIR.änderung.möglich!? - Vortrag in Windhaag bei Freistadt


Im Rahmen eines Jugendprozesses in Windhaag bei Freistadt habe ich einen Vortrag über den Global Marshall Plan und unseren lokalen Umsetzungmöglichkeiten gehalten. Nach meinem Impuls wurde in Gruppen über die Globalisierung und unsere Möglichkeiten sie mit zu gestalten gearbeitet. Der Prozess mündet Mitte Mai in ein großes Symposium. Dabei werden die Ergebnisse samt Forderungen der Landespolitik präsentiert.

Samstag, 19. April 2008

MiakWadang Gründungsversammlung



Unser Verein "MiakWadang - Für eine farbenfrohe Zukunft der Menschen im Sudan" hat sich nun offiziell konstituiert. Die Gründungsversammlung war zugleich die 1-Jahres Feier seit der Idee "MiakWadang". Eine tolle "MiakWadang-Familie" hat sich gefunden und einen Vorstand gewählt, der ein hoffnungsvolles Projekt garantiert.

Fotos der Gründungsversammlung gibt's hier ...

Donnerstag, 17. April 2008

Onkel Alexander, die Dritte!



Schöner als jeder Titel ist die Bezeichnung Onkel bzw. noch besser Taufpate - so ist es am 14. April 2008 um 10.30 Uhr zum dritte Male passiert. Herzlich Willkommen LENA ANN!

Sonntag, 13. April 2008

Ein Zeichen setzen - Sauberen Strom verwenden!


Ein sehr einfacher, aber bedeutungsvoller Schritt in Richtung nachhaltiger Lebensstil ist der Wechsel zu einem alternativen Stromlieferanten. Utopia hat dazu breit aufgerufen und ich hänge mich gerne an - mein Haushalt wird seit dem Einzug zu 100% mit Strom aus nachwachsenden Rohstoffen versorgt (Ökostrom).

Freitag, 11. April 2008

Strategieentwicklung der GMP Plattform Tirol

Innsbruck. Die Global Marshall Plan Plattform Tirol hat sich diese Woche zu einer Klausur getroffen. Ziel war es die Struktur zu definieren und einen zukünftige Strategie (Ziele, Maßnahmen) zu entwickeln. Meine Aufgabe war die Moderation des Treffens und beratend mitzuwirken.

Die Macht der KonsumentInnen - Workshop in Tirol

Rotholz. Die Landwirchaftlichen Fachschulen Tirol beschäftigen sich in Zukunft intensiv mit dem Thema Globalisierung. Bei der großen Startveranstaltung im Zillertal habe ich einen Workshop mit LehrerInnen geleitet. Einem Impuls zum Thema "Die Macht der KonsumentInnen" folgte ein Workshop zum Kennenlernen von verschiedenen Methoden für den Unterricht.

Sonntag, 6. April 2008

Integrationsworkshop in Saxen - Vielfalt als Chance

Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 in Saxen habe ich mit einem kleinen Team einen spannenden Nachmittag zum Thema "Zuagroaste gestalten ihren Lebensraum" durchgeführt. Die TeilnehmerInnen war Zuagroaste aus Rumänien, der Türkei, Linz, Weitersfelden ... Nach einem kurzen Einstiegsspiel zum kennen lernen haben wir Ziele und Maßnahmen für ein gelingendes Zusammenleben erarbeitet. Die Gespräche waren teilweise sehr persönlich und emotional. Die Feedback-Runde hat gezeigt, dass der Nachmittag sehr sinnvoll und anregend war. Es hat sich auch ein kleines Projektteam gegründet und ein nächster Workshop zu diesem Thema ist bereits in Planung.

Freitag, 28. März 2008

Doppelter Umweltpreis des Landes Oberösterreich

Diese Woche wurde von LH Josef Pühringer und LR Rudi Anschober der diesjährige Landesumweltpreis verliehen. Der SPES Verein wurde mit den beiden Projekten "BioRo - Aufbau einer landwirtschaftlichen Ausbildung in Rumänien" und unseren Aktivitäten zum "Global Marshall Plan - Den Stein ins Rollen bringen ..." ausgezeichnet.


Als Verein Leb's Net's 21 wurden wir für unsere Broschüre "Maßnahmen und Aktionen für Gemeinden und Regionen zum Global Marshall Plan" ausgezeichnet - 44 konkrete Beispiele für globales Denken und lokales Handeln. Wir arbeiten bereits intensiv an den nächsten Schritten weiter und unser Folgeprojekt "FAIR.änderung.möglich?! - Vorträge und Workshops zum Global Marshall Plan und seinen lokalen Umsetzungsmöglichkeiten" ist bereits in der Umsetzungsphase.

Mittwoch, 19. März 2008

Wir sind ohnmächtig. Aber nur, solange alle an diese Ohnmacht glauben!

Eigentlich wissen wir alle, dass unser Lebensstil auf die Kosten anderer geht. Diese Anderen lassen sich das auch immer noch gefallen - vielleicht weil sie es nicht anders können oder es gar nicht wissen.
Wir können unserer Ohnmacht entgegenwirken. Wir können Veränderungen starten und damit vielleicht sogar ein mehr an Lebensqualität erreichen. Ein guter Start ist die Bewusstwerdung, wieviel Natur meine Art zu leben kostet (Ökologischer Fußabdruck). Durch bewussten Konsum, gesunde Ernährung oder so manche Änderung in der eigenen Mobilität kann bereits sehr positive persönliche Auswirkungen nach sich ziehen. Just do it! würde vielleicht ein Schuhhersteller dazu sagen.

Sonntag, 16. März 2008

Global Marshall Plan Partnertreffen

Hall in Tirol. Das erste Partnertreffen 2008 wurde erstmals zweitägig durchgeführt. Schwerpunkte des Treffens waren einerseits die Information der Partner über die aktuellen Schwerpunkte der Global Marshall Plan - Initiative Österreich und International (der Konsultationsprozess, das Kommunikationskonezept und die regionale Koordiantion in Österreich) andererseits die neue Struktur der Initiative sowie die Strategieentwicklung. Die vielen Anmerkungen und Ergänzungen werden im nächsten Treffen des österreichischen Steuerungskreises eingebracht. In diesem Gremium wird letztendlich die Strategie beschlossen.
Teilnehmende Organisationen bzw. Privatpersonen waren: Caritas Österreich, WK-Österreich, Wirtschaftsministerium, Welthaus Innsbruck, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen Salzburg, NH-Koordination Tirol und Wien, Umweltdachverband, Aiesec, SPES Akademie Schlierbach und das Team ÖSFE mit Präsident Franz Fischler.

Mittwoch, 12. März 2008

Globales Lernen - Lehrgang an der Pädagogischen Hochschule Linz

Die Globalisierung bietet neue Chancen und birgt mindestens so viele Herausforderungen für uns Menschen. Ein entscheidender Faktor zur positiven Gestaltung der Globalisierung ist die Bildung. Der Lehrgang "Globales Lernen" von Südwind und Welthaus OÖ zeigt Möglichkeiten und Beispiele, wie und was didaktisch und methodisch weitervermittelt werden kann und soll. Sowohl in Schulen als auch in der Erwachsenenbildung sowie im täglichen Leben.
Nähere Info gibt's hier: Lehrgang "Globales Lernen"

Dienstag, 4. März 2008

Ein Jahr Blog

Sein einem Jahr schreib ich nun diesen Blog und es gab ständig etwas zu berichten - ob das gut oder schlecht ist sei dahin gestellt.

Zur Zeit ist gerade viel vor- bzw. nachzubereiten. Eine neue Vortragsreihe zum Global Marshall Plan, ein Integrationsbaustein für LA21-Prozesse, MiakWadang ... Urlaubspläne (Elba, Azoren)

Mittwoch, 27. Februar 2008

Radio MiakWadang On Air!



Radio MiakWadang ist aufgezeichnet und war life on air! Wow, es war und ist ein tolles Gefühl. Sobald ein Podcast bzw. Stream verfügbar ist, gibt's hier einen Link.

Sonntag, 24. Februar 2008

Radio MiakWadang auf Radio B138


Am Mittwoch den 27. Februar 2008 könnt ihr von 19 bis 21 Uhr auf Radio B-138 live die Sendung "Radio MiakWadang" hören. Dr. Herbert Bronnenmayer und ich werden über Globalisierung und Entwicklungszusammenarbeit im Allgemeinen und über unser Projekt MiakWadang (EZA im Süd-Sudan) im Speziellen sprechen. Untermalt mit einer musikalischen Rundreise von Afrika über Lateinamerika bis nach Europa. Und hier ist der Live-stream!

Sonntag, 17. Februar 2008

Global Marshall Plan Academy - Arbeitstreffen in Augsburg

Unsere Idee, eine Global Marshall Plan Academy zu gründen, und folglich im deutschsprachigen Raum Lehrgänge für zukünftige ReferentInnen, MultiplikatorInnen und aktive Menschen in einer Lokal-/Regionalgruppe zum Thema Globalisierung und Systemveränderung (Global Marshall Plan), haben wir ein gutes Stück weiter gebracht. Das Meeting in Augsburg war sehr konstruktiv und effizient. Die Eckpfeiler stehen, die groben Inhalte sind definiert und eine kleine Gruppe von TrainerInnen kann bald loslegen.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Sarleinsbach als Kompetenzzentrum für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften

Drei intensive Tage hab ich mit Karlo Hujber in Sarleinsbach verbracht. Das zentrale Entwicklungsziel der Lokalen Agenda 21, die Gemeinde als Kompetenzzentrum für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften, wurde sehr konkret. Mehr als 15 Betriebsberatungen und fünf Expertenrunden an den Abenden haben eine Fülle an Inhalten und konkreten nächsten Schritten ergeben.

Sonntag, 10. Februar 2008

Zukunfstwerkstatt Atzesberg

Atzesberg. Die Zukunftswerkstatt in der kleinen mühlviertler Gemeinde Atzesberg stand unter dem Motto "Erfolgskriterien für eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung". Über 50 Menschen arbeiteten intensiv an der Zukunft ihrer Gemeinde. Neben einer resignierenden Landwirtschaft war das Thema rund um eine gutes Miteinander das Highlight des Vormittages. Für die Bereiche Erholung und Freizeit gibt es interessante Ideen und Ansätze. Trotz einer umfassenden BürgerInnenbefragung im Dezember 2007 wurden, wider Erwartung vieler BesucherInnen, viele neue und konkrete Ideen erarbeitet.

Global Marshall Plan Vortrag bei den Lions

Schlierbach. Der Lions Club Kirchdorf trifft sich regelmäßig zum Clubabend im SPES ÖkoHotel. Am Freitag war das Schwerpunktthema Globalisierung und der Global Marshall Plan. Mit meinem Vortrag entfachte ich eine heiße und spannende Diskussion. Der "Wirtschaft" die derzeitigen globalen Entwicklungen und Möglichkeiten der Veränderung vor Augen zu führen ist sehr herausfordernd.

Dienstag, 5. Februar 2008

NEUE Rubrik: Podcast

Da ich selber gerne Podcast höre, werde ich ab nun von Zeit zu Zeit meine Favoriten in einer eigenen Rubrik empfehlen (siehe Rechte Leiste "Podcast"). Ich freue mich auch über Tipps.

Zum Start: Ein guter Podcast vom IUFE zum Thema "Globale Verantwortung".

Gutes Hören!

Montag, 28. Jänner 2008

MiakWadang - Reisebericht


Gut und gesund zurück in Österreich gilt es jetzt die nahezu unglaublich vielen Eindrücke, Erlebnisse, Gespräche, Bekanntschaften mit Menschen etc. zu reflektieren und verarbeiten. Ich werde mir immer mehr über das Privileg bewusst, was ich in den letzten Tagen erleben durfte, welche Menschen ich kennenlernen durfte und zu erfahren, wie wenig man eigentlich für ein glückliches Leben braucht. Es wird schwierig dies alles in Worten und Bilder weiterzugeben.

Das Projekt "MiakWadang" ist diese Woche sehr konkret geworden. Die Gespräche im Projektgebiet waren besonders effizient und ergebnisorientiert. Dies war auch Voraussetzung für die wichtigen nächsten Entscheidungen und Schritte.


Fotos von der Reise gibts hier!

Kurz zusammengefasst die nächsten Aktionen die alle gemeinsam mit den Bewohnern von Nyeyok und den Projektpartern vor Ort durchgeführt werden:

1) Mühle: Im Dorf wird eine große Getreidemühle montiert. Diese befindet sich in der Verantwortung der Frauen. Dazu wurde bereits ein Komittee und eine Verantwortliche gewählt. Die Frauen werden dadurch viel Zeit sparen und diese zum lernen von Lesen und Schreiben von Dinka und Englisch nutzen.
2) Schmuck: Wir liefern die Materialien die für den traditionellen Schmuck der Dinka notwendig sind. Die Frauen werden den Schmuck anfertigen und gemeinsm mit uns verkaufen.
3) Wasserpumpe: Für eine erfolgreiche Landwirtschaft ist ein gutes Bewässerungsystem notwendig. Wir liefern dazu eine Wasserpumpe und werden gemeinsam mit den Männern im Dorf ein Versuchsmodell anlegen. Dieses soll die Menschen von Nyeyok dazu anregen, selbst einen Garten anzulegen.
4) Kuhställe: In letzter Zeit sind viele Kühe im Dorf aufgrund einer unbekannten Krankheit gestorben. Vor dem Krieg war es üblich, die Kühe über die Nacht in Ställe zu geben und durch mehrer Feuerstellen und den dadurch entstehenden Rauch die Tiere von Krankheitsübtragungen durch Stechmücken zu schützen. Die Männer werden in den kommenden Wochen und Monaten wieder beginnen, solche Ställe zu bauen.
5) MiakWadang Häuser: Für weitere und vor allem längere Besuche von Projektteams braucht es im Dorf Häuser. Die Männer bauen dazu drei traditionelle Dinka-Häuser und ein kleines Lagerhaus.

Das zurzeit größte Problem ist der Hunger. Die letzte Ernte ist aufgrund von Regen und Hochwasser nahezu komplett ausgefallen. Um den ersten Hunger zu stillen und damit die Voraussetzung zur Erfüllung der oben genannten Punkte zu schaffen, werden wir eine erste Hilfslieferung von Getreide und Fischermaterial veranlassen. Als Gegenleistung werden die Männer in Nyeyok die Ställe und die MiakWadang Häuser bauen. Zusätzlich bekommen Sie für die nächste Anbauperiode Saatgut zur Verfügung gestellt. Diese müssen sie bei erfolgreicher Ernte wieder an MiakWadang zurückzahlen.


Die nächste Projektreise nach Nyeyok wird im Juli erfolgen. Ob ich wieder vor Ort mit dabei bin kann ich heute noch nicht sagen - obwohl ich davon Träume mit den Menschen im Dorf einen Versuchsgarten anzulgen.
Wir, das Projektteam und der Verein MiakWadang freuen uns über jede Art der Beteiligung, egal ob monetär, persönlich, in Gedanken ...

Freitag, 25. Jänner 2008

Zurueck in Khartoum

Wir sind wieder gut in Khartoum angekommen. Die Tage in Melut und Nyeyok waren sehr spannend und erfolgreich. Zwischen Khartoum und Melut liegen Welten dazwischen sowie von Melut nach Nyeyok ist es nocheinmal ein riesen Sprung. Wir wurden in Nyeyok sehr gut aufgenommen und haben gute Gespraeche, Interviews und Besichtungen gemacht. Die Menschen wollen dort eine langsame, kontinuierliche Entwicklung die diese selbst in die Hand nehmen. Aufgrund der grossen Ueberschwemmungen im letzten Jahr ist die letzte Ernte sehr schwach ausgefallen und der Hunger sehr gross. Wir werden nun die restliche Zeit in Khartoum nuetzen die die ersten konkreten Aktionen vorbereiten. Konkret geht es dabei um eine erste Lieferung von Getreide um den Hunger zu stillen, eine Muehle, eine Wasserpumpe und Material fuer Fischernetze. Die Menschen in Nyeyok haben im Gegenzug einige Dinge versprochen, fuer die sie verantwortlich sind. Mehr dazu naechste Woche.

Sonntag, 20. Jänner 2008

Kurzer Lagebericht

Gut in Khartoum angekommen haben wir sehr viele Eindruecke zu verarbeiten. Erste Gespraeche mit dem Minister for Humanitairian affairs!!! (vormals Praesidentenberater Dr. Haruun) und den Vertretern einer christlichen boys school sind bereits erfolgt. Morgen frueh geht es weiter in unser eigentliches Projektgebiet, den District Melut und das Dorf Nyeyok. Mit Herbert (Dr. Bronnenmayer) und Ruediger (Dr. Kisling) haben wir ausgezeichnete Reise- und Projektpartner.

Freitag, 18. Jänner 2008

MiakWadang: Projektreise SUDAN - Es geht los!


Heute geht's los in Richtung Sudan. Unsere erste Station ist am Samstag Khartoum. Wir treffen uns mit Dr. Haruun Ruun, südsudanesischer Präsidentenberater und Projektleiter vor Ort, für erste Gespräche und Vorbereitungen im Einsatzgebiet und werden bis Montag früh bei ihm wohnen. Dann geht es weiter in den Süd-Sudan. Von Paloich nach Melut und weiter in unser Projektdorf Nyeyok. Mary (die Frau von Dr. Ruun) und Lual (sein Sohn)werden uns begleiten. Wir werden dort unsere Arbeit in Form von Einzelgesprächen, Focusgruppen-Interviews und Besichtigung von noch vorhandener Infrastruktur durchführen. Am Samstag fliegen wir für ein weiteres Treffen mit Dr. Ruun wieder nach Khartoum und am Sonntag via Addis Abeba zurück nach Wien.
Mit mir auf den Weg machen sich Herbert Bronnenmayer (Projektleiter und Mediziner), Rüdiger Kisling (Primar am AKH Linz) und Peter Jungmeier (Regionalmanager, SPES Akademie)

Startveranstaltung zum Impulskonezpt "Kompetenzzentrum für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften"

Sarleinsbach. Ein großer Andrang herrschte bei der Startveranstaltung zum Impulskonzept. Gemeinsam mit Karlo Hujber und Karin Traxler (RMOÖ) haben wir der Zielgruppe (Wirtschaft, Schule, Vereine, Organisationen) einen kleinen Einblick gegeben, was man von einer Beteiligung erwarten kann. Gute Gespräche und die positive Stimmung lassen auf ein gutes Projekt hoffen.

Samstag, 5. Jänner 2008

Prosit Neujahr in Moskau


Eine tolle Reise, eine spannende Stadt, eine super Gruppe ... Bilder gibts hier: