Mittwoch, 20. Jänner 2010

Staatspreis Tourismus 2009 ergeht an SPES Zukunftsakademie

Staatssekretärin Marek überreicht den Sonderpreis für Neuprojekte an Fritz Ammer.

"Bei uns ist Zukunft nicht nur eine Worthülse" sagt Fritz Ammer, Geschäftsführer der SPES Zukunftsakademie, anlässlich der Preisüberreichung des Tourismus-Staatspreises 2009. Der Preis wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend verliehen.

Ausgezeichnete Energieeffizienz
Ausgezeichnet wurde das Bildungshaus für die gelungene Renovierung des Hauses in Bezug auf die Energieeffizienz in der Hotelerie und der Gastronomie. Passivbauweise, Warmwasser-Solaranlage, Photovoltaik-Anlage, Regenwassernutzungsanlage, Biomasse-Nahwärme, Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung sowie die vorwiegend Verwendung regionaler, biologischer und fair gehandelter Produkte in Hotel und Restaurant beweisen, dass das Unternehmen besondern Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt. Die SPES Zukunftsakademie ist somit ein Modell für Bauprojekte mit zukunftsweisenden Charakter.

UmweltexpertInnen in Gemeinden - Vortrag

Bad Schallerbach. Bereits zum zweiten Mal habe ich gemeinsam mit Alfred Klepatsch (Altbürgermeister aus der Energiegemeinde Windhaag bei Freistadt) einen Vortrag beim Seminar des Landes OÖ für UmweltexpertInnen in Gemeinden gehalten.
Der Titel "Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Erfahrungen aus der Gemeindepolitik" versprach viel und ließ uns doch einen großen Freiraum.

Gerade um im Umweltbereich in Gemeinden (und Arbeitskreisen) viel voran zu bringen, gilt es verschieden (Erfolgs-)Faktoren zu beachten.
Lebensqualität und Umweltfreundlichkeit hängt in vielen Gemeinden eng zusammen (empirisch erhoben!), wird aber oft von der Bevölkerung nicht wahr genommen. Wichtig ist es daher, die BürgerInnen in Projekte und Prozesse von Anfang an mit einzubeziehen.
Wichtig sind zudem:
- Projekte die schnell zum Erfolg kommen,
- Projekte die Stimmung erzeugen,
- Öffentlichkeitsarbeit, Interaktive Präsentationen.

Die TeilnehmerInnen (hauptsächlich Umweltausschussmitglieder aus den Gemeinden) klagten über genau diesen Schwachpunkt. Bei den vielen Aktivitäten die starten (wie zurzeit das Energieprojekt EGEM) fehlt es an der Einbeziehung der BürgerInnen.

Dienstag, 19. Jänner 2010

Gemeindezusammenlegung in Oberösterreich

IV-Chef Pöttinger hat eine Vorstoß gewagt und verlangt die Zusammenlegung oberösterreichischer Gemeinden.
Die Diskussion ist damit mehr als angefacht und die Wogen in der Gemeinde- und Regionalentwicklung sowie in der Bevölkerung gehen hoch.

Die intensive Zusammenarbeit von kleinen Gemeinden hat meiner Meinung nach absolut Sinn und muss gefördert werden. Ob man sich durch generelle Zusammenlegungen Geld spart ist eine andere Frage. So manche Statistik besagt das Gegenteil.

Wichtig für die Gemeinden sind die Stärkung des Vertrauens untereinander (PolitikerInnen, BürgerInnen, Vereine etc.) und damit des Sozialkapitals. Gerade damit werden kleine Gemeinden in Zukunft stärker legitimiert. Nicht alles und jedes lässt sich mit Geld erreichen!