Mittwoch, 20. Jänner 2010

UmweltexpertInnen in Gemeinden - Vortrag

Bad Schallerbach. Bereits zum zweiten Mal habe ich gemeinsam mit Alfred Klepatsch (Altbürgermeister aus der Energiegemeinde Windhaag bei Freistadt) einen Vortrag beim Seminar des Landes OÖ für UmweltexpertInnen in Gemeinden gehalten.
Der Titel "Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Erfahrungen aus der Gemeindepolitik" versprach viel und ließ uns doch einen großen Freiraum.

Gerade um im Umweltbereich in Gemeinden (und Arbeitskreisen) viel voran zu bringen, gilt es verschieden (Erfolgs-)Faktoren zu beachten.
Lebensqualität und Umweltfreundlichkeit hängt in vielen Gemeinden eng zusammen (empirisch erhoben!), wird aber oft von der Bevölkerung nicht wahr genommen. Wichtig ist es daher, die BürgerInnen in Projekte und Prozesse von Anfang an mit einzubeziehen.
Wichtig sind zudem:
- Projekte die schnell zum Erfolg kommen,
- Projekte die Stimmung erzeugen,
- Öffentlichkeitsarbeit, Interaktive Präsentationen.

Die TeilnehmerInnen (hauptsächlich Umweltausschussmitglieder aus den Gemeinden) klagten über genau diesen Schwachpunkt. Bei den vielen Aktivitäten die starten (wie zurzeit das Energieprojekt EGEM) fehlt es an der Einbeziehung der BürgerInnen.

1 Kommentar:

Andreas Mallinger-Hohensinn hat gesagt…

den Bezug zu den BürgerInnen herzustellen ist eine der schwierigsten Angelegenheiten in der Gemeindearbeit. Und wenn ich nicht sage Gemeindepolitik hat dies seinen Grund. Den/die BürgerIn interessiert die Politik meisten gar nicht - es soll nur etwas für deren Wohl geschehen. Aber die Politik will sich natürlich diese und jene Aktion auf die Fahnen schreiben. Aber war nun der Urheber dieser oder jener Idee?. Aber ist dies für die Gemeindearbeit wichtig?
In diesem Sinne erneuere ich meinen Wunsche auf der Gemeindeebene alle politischen Fraktionen abzuschaffen. Dies würde vieles erleichtern.